Beiträge des Autors
Resolution für 24-Stunden Polizeipräsenz
Eine weitere Wahlkampfforderung der Bürgerliste wurde nun auf den Weg gebracht. Mit Hilfe der FPÖ, SPÖ sowie der Koalitionspartner wurde folgende Resolution „Sicherheitsoffensive St.Andrä-Wördern – 24 Stunden Öffnungszeiten Polizeiposten St.Andrä-Wördern“ einstimmig beschlossen!
Die Marktgemeinde St.Andrä-Wördern ist eine in punkto Einwohnerzahl stark wachsende Gemeinde im Umland der Bundeshauptstadt Wien. Obwohl die Marktgemeinde St. Andrä-Wördern die dritteinwohnerreichste Gemeinde des Bezirks Tulln ist (mit Nebenwohnsitzen über 10.000 EW), ist die hiesige Polizeiinspektion derzeit nicht rund um die Uhr besetzt, sondern nur jeden 2. Tag 24 Stunden.
„Sicherheit ist ein Grundbedürfnis“
Aufgrund unserer Topographie gestaltet sich die Anfahrtsdauer in gewisse Ortsteile der Gemeinde als etwas schwieriger und dauert dementsprechend länger. Wenn in unserer Gemeinde zwei sicherheitsrelevante Ereignisse relativ zeitnah zusammentreffen, was nicht unwahrscheinlich ist, könnten die Polizeikräfte in ihrer Reak-tionszeit bei operativen Tätigkeiten schnell an ihre Grenzen stoßen. Zahlreiche Einbrüche in Gasthäusern in unserem Gemeindegebiet ziehen ein steigendes Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung nach sich. Die Ge-meinde hat in letzter Zeit große Anstrengungen unternommen, um die Feuerwehren der Gemeinde bestmöglich auszustatten, zudem wurde ein Rettungsfahrzeug in der Gemeinde stationiert. Dem Bereich Sicherheitspolizei sollte ebenfalls hinsichtlich der zukünftigen Anforderungen Priorität zugemessen werden.
Zur Verbesserung der Infrastruktur für den Polizeidienst plant die Marktgemeinde St.Andrä-Wördern in Ab-sprache mit den zuständigen Dienststellen bereits einen barrierefreien Neubau der Polizeidienststelle in den nächsten ein bis zwei Jahren umzusetzen. Damit setzt die Gemeinde bereits erste Schritte zur Sicherheitsoffensive.
Aufgrund der genannten Gründe, ersucht die Marktgemeinde St.Andrä-Wördern das Bundesministerium für Inneres um eine personelle Aufstockung der Polizeiinspektion St.Andrä- Wördern, um eine an allen Tagen durchgängige Besetzung und eine Verbesserung des Streifendienstes zu ermöglichen.
Gemeinsam sicher
Bürgerlisten-Obmann Alfred Kögl ist neuer Sicherheitsgemeinderat.
RevInsp. Johann Hohl, Bürgermeister Maximilian Titz,
Sicherheitsgemeinderat Alfred Kögl und Bezirksinsp. Bernhard
Schilcher (v.l.). Foto: Polizei
Sicherheit gehört zu den wichtigsten Grundbedürfnissen der Menschen und ist Bestandteil ihrer ganz persönlichen Lebensqualität. Der Kriminalprävention kommt dabei vor allem die Aufgabe zu, die Bürger über die Möglichkeiten des Selbstschutzes aufzuklären, denn jeder Bürger kann aktiv zu seiner eigenen Sicherheit beitragen.
Durch die Zusammenarbeit zwischen der Polizei, den Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen, dem neuen Sicherheitsgemeinderat Alfred Kögl und den Sicherheitskoordinatoren soll eine enge und transparente Umsetzung von sicherheitsrelevanten Aufgaben gewährleistet werden.
Ziel des Projektes ist, gemeinsam Problemfelder und Gefahrenbereiche zu erkennen, gemeinsam Lösungsvorschläge
zu erarbeiten und umzusetzen und somit als Gesellschaft des Hinsehens und des aktiven, verantwortungsvollen Handelns, die Sicherheit von uns allen positiv entwickeln zu können.
Die Bürgerinnen und Bürger übernehmen bei „Gemeinsam Sicher“ eine entscheidende Rolle. Dafür muss man unterscheiden zwischen Sicherheitspartner, das sind interessierte Bürgerinnen und Bürger, die auf Gemeindeebene die Sicherheit mitgestalten möchten, und Sicherheitsgemeinderäten, das ist einer von mehreren Sicherheitspartnern, der vom Gemeinderat gewählt oder vom Bürgermeister bestellt wurde und als Schnittstelle zwischen der Bevölkerung, der Gemeinde und den Vereinen auftritt.
GEMEINSAM.SICHER in Österreich fördert und koordiniert den professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Gemeinden und Polizei.
Neue Rot-Kreuz-Dienststelle eröffnet
Dank der hervorragenden Kooperation des Roten Kreuzes Tulln mit der Marktgemeinde Sankt Andrä-Wördern und auf Initiative der Bürgerliste wurde nach der Probephase des Frühjahres nun ein fester Stützpunkt gefunden. Zentral in der Bahngasse gelegen ist seit Mitte Dezember (vorerst) Montag bis Freitag zwischen 6 und 14 Uhr ein Rettungstransportwagen in Sankt Andrä-Wördern stationiert.
Zu Notfällen, die außerhalb dieses Zeitfensters stattfinden werden wie bisher die Sanitäter des nächstgelegenen freien Rettungsmittels entsandt.
In der Dienstwohnung, die mit Schlafraum, Wohnküche und Sanitärräumen, sowie einer eigenen Garage ausgestattet ist, hält sich die Rettungsdienstmannschaft, bestehend aus zumindest zwei Rettungs- oder Notfallsanitätern, auf. Somit wird die Ausrückzeit für diese Zeiten bedeutend verkürzt. Während die Wohnung, die von der Gemeinde renoviert wurde, im Inneren bereits in neuem Glanz erstrahlt, wird für die Fassade eine Erneuerung für das Jahr 2017 anberaumt.
Die Versorgungsstruktur wurde schon vor einigen Jahren mit der Etablierung eines First Responder Systems entscheidend verbessert. Jetzt geht das Rote Kreuz Tulln einen Schritt weiter und bringt modernstes Gerät und Fahrzeug direkt in die Gemeinde um die Versorgung der Bevölkerung in medizinischen Notfällen weiter zu verbessern.
Im Notfall wird von der Bevölkerung weiterhin wie gewohnt die Notrufnummer 144 gewählt. Nach einem internationalen Abfrageschema werden dabei die benötigten Informationen über den Notfall erfasst und das nächstgelegene freie Rettungsmittel zum Einsatzort entsandt. In einem lebensbedrohlichen Notfall wird so noch während des Telefonats das Rote Kreuz alarmiert. Die Rettungsmannschaft fährt nun von der neuen Dienststelle in St. Andrä-Wördern zum Notfallort, das Notarzteinsatzfahrzeug kommt weiterhin aus Tulln oder Klosterneuburg.
Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht
Für die Ausdehnung des zukünftigen Betriebs des Rettungstransportwagens in Sankt Andrä-Wördern werden natürlich auch neue, motivierte Mitarbeiter gesucht, die sich der Herausforderung einer Rettungssanitäterausbildung stellen bzw. diese Ausbildung bereits abgeschlossen haben und interessiert sind, ehrenamtlich beim Roten Kreuz Tulln mitzuwirken.
Dauer der Ausbildung: 100 Stunden Theorieunterricht, 160 Stunden Praxisunterricht
Die nächsten Kurstermine in Tulln:
Vollzeit: April, Juli (speziell für Ehrenamtliche), Oktober 2017
Berufsbegleitend: voraussichtlich 1. Halbjahr 2017, genauer Termin folgt
Interessierte melden sich unter 059144/69000 oder tulln@n.roteskreuz.at
Unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge (UMF) in unserer Gemeinde
Neuer Kindergarten in St. Andrä
Bereits im Herbst 2014 hat die NÖ Landesregierung festgestellt, dass die Gemeinde ab dem Kindergartenjahr 2016/2017 Bedarf an zwei zusätzlichen Kindergartengruppen hat. Der dafür notwendige neue Kindergarten soll im Ortsteil St. Andrä gebaut werden. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Auch sollen im neuen Kindergarten Räumlichkeiten für die Tagesbetreuungseinrichtung „Zwergenburg“ geschaffen werden.
Nach mehrmonatiger Suche nach einem geeigneten Grundstück konnte ein idealer Standort gefunden werden. In der Tullnerstraße 12 hat Baumeister Ing. Michael Frieberger geplant, eine Wohnhausanlage zu errichten. Nach einigen Gesprächen mit Bürgermeister Maximilian Titz hat Baumeister Frieberger angeboten, an diesem Standort anstelle dieser Wohnungsanlage einen viergruppigen Kindergarten – nach den Richtlinien des Landes ‐ mit drei Wohnungen zu errichten und den Kindergarten nach Fertigstellung an die Marktgemeinde St.Andrä‐Wördern zu vermieten.
Umbau Gemeindeamt
Wie in der Informationsveranstaltung im Mainstreetsaal des Kulturhauses bekanntgegeben, haben mit dieser Woche die Bauarbeiten für die Sanierung der Außenhülle des Gemeindeamtes begonnen. Es wird daher in den nächsten Wochen zu Einschränkungen in der Nutzung des Gemeindeamtes geben.
Aus heutiger Sicht ergibt sich folgender Zeitplan:
KW 11 (14.3.-18.3.) – Gerüstarbeiten, Vorbereitung der Schneidearbeiten, Aufstellung Staubwände
KW 12 (21.3.-25.3.) – Schneiden der neuen Fensteröffnungen
KW 13 (29.3.-01.4.) – Einbau von Fenstern in den neuen Fensteröffnungen – Baufirma Nacharbeiten Fenstereinbau
KW 14/15/16 (04.4.-22.4.) – laufender Wechsel der Fenster (morgens Ausbau und bis Abend Einbau)
Es ist auch vorgesehen, dass das Eingangsportal vor der Wahl (1. Durchgang) getauscht wird. Voraussichtlich wird die Eingangstüre bis zur Funktionsfähigkeit der automatischen Türen in Funktion bleiben, da die neue Aussentüre weiter vorgesetzt wird.
KW 17 (25.4.-29.4.) – Ausbau der Fenster Erdgeschosssaal mit anschließender Aufmauerung durch die Baufirma und Einbau der Fenster.
Begleitmaßnahmen im Ort statt 14-Meter-Damm
Hochwasserschutz auch ohne 14-Meter-Damm. 2016 ist mit einreichfähigem Plan zu rechnen.
Das Schreckgespenst des 14-Meter-Staudamms ist vom Tisch! Wir haben deutlich günstigere, umweltverträgliche Lösungen aufgezeigt und eine entsprechende Neuevaluierung verlangt.
Wir haben’s nicht erfunden, aber wir verschaffen lösungsorientierten Ideen Gehör. Anfang 2016 gibt es einen Plan, so bald wie möglich soll dieser dann zur Umsetzung kommen.
Einsatzanfahrt dauert nur mehr 6 Minuten
20 Jahre hat man in der Gemeinde davon geredet, wir die Bürgerliste, haben es in 7 Monaten geschafft: Ein eigenes Rettungsauto für St. Andrä-Wördern!

Feuerwehrkommandtand Sepp Dussmann, Leopold Schaffler, GF- Rotes Kreuz Tulln Dominik Binder, Bürgermeister Maximilian Titz, Vize-Bürgermeisterin Mag. Ulrike Fischer und gef. GR Alfred Kögl vor dem Rettungsauto. Foto: Rotes Kreuz
Auf Initiative der Bürgerliste St. Andrä-Wördern haben die Gemeinde und das Rote Kreuz Tulln modernstes Gerät und Fahrzeug für einen kostenlosen Probebetrieb direkt in die Gemeinde gebracht.
An allen 39 Werktagen im November und Dezember 2015 war der Rettungswagen in St. Andrä-Wördern von 6 bis 14 Uhr mit Rettungs- und Notfallsanitätern besetzt. Neben einer Garage waren auch großzügige Aufenthaltsbereiche für die Dienstmannschaft im Feuerwehrstützpunkt St. Andrä-Wördern vorhanden. Er wurde zu insgesamt 130 Einsätzen gerufen. Davon waren 89 Krankentransporte und 41 Notfälle.
Rund 40% aller Krankentransporte und rund 50% aller Notfälle hatten ihren Urpsrung in St.Andrä-Wördern. Die Eintreffzeit in Notfällen hat sich von ca. 16 Minuten auf ca. 6 Minuten verkürzt!
Erste Reaktionen – von Seiten der Gemeinde, der Feuerwehr und des Roten Kreuzes – sind überaus positiv.
Für einen dauerhaften Betrieb ist man aktuell auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Die dafür erforderlichen finanziellen Mittel wurden im Budget 2016 vorgesehen. Der Betrieb könnte weitergehen!