Unser Programm:

Gebührenbremse für die Bürger

Die Gemeindeabgaben und Gebühren sind im Vergleich überhöht. Wir fordern einen Stopp weiterer Erhöhungen und eine Überprüfung, ob die derzeitigen Gebühren sachlich gerechtfertigt und korrekt sind.

 

Mehr Bürgerrechte, Information und Mitbestimmung
Wir setzen uns für ein Fragerecht der Bürger bei Sitzungen des Gemeinderates ein. Bei wichtigen Vorhaben rechtzeitige, aktive Information der Bürger und Möglichkeit der Mitsprache.

 

Keine 14 Meter hohe Staumauer in der Hagenbachklamm
Das Naturjuwel Hagenbachklamm soll erhalten bleiben. Natürlich muss der Hochwasserschutz gewährleistet sein. Deshalb fordern wir die Renaturierung der Klamm und die sofortige Sanierung des Hagenbachdamms.
Das temporäre, situative Aufstauen des Hagenbachs in einem Retentionsbecken kann die Folgen eines Jahrtausendhochwassers nicht verhindern, nur die Überflutung verzögern. Allerdings muss die Wirkung dieses Rückhaltebeckens in dieser Höhe, mit seinem sehr geringen Einzugs-Wirkungsgrad angezweifelt werden! Eine im Zuge solcher Unwetter zu erwartende Verklausung (z.B.: Hangrutsch) im unteren Verlauf des Hagenbachs hat eine identische Wirkung und kann durch das Becken oben nicht verhindert werden. Das Nadelöhr am Durchgang des Hagenbachs unter der Bahn (Hauptstraße — Donaustraße) bleibt das „kritische Fenster“ in diesem Prozess.

Lösung der Verkehrsprobleme in und um St. Andrä-Wördern
Erarbeiten eines Verkehrskonzeptes gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden, damit auch wir von der Umfahrung Königstetten profitieren können. Wir wollen dafür sorgen, dass die Umfahrung nicht noch mehr Verkehr bringt, sondern Verkehr über die nun schnellere Route Tulln-Stockerau-Wien abzieht, aber auch zum Bahnhof Tullnerfeld.
Was wollen wir in zehn Jahren sein? Lebenswerte Wohngemeinde oder einfach „St.Andrä vor dem Durchzugsthale“ Verkehr, also motorisierter Individualverkehr ist Lebensader, Flexibilität, sichert den Zugang zum Arbeitsmarkt und damit Konjunktur und Kaufkraft, kann aber auch alles zerstören, wenn er einfach nur durchdonnert.

 

Öffentlichen Verkehr ausbauen
Wir setzen uns für eine bessere Anbindung der Franz-Josef-Bahn an den Bahnhof Tullnerfeld ein. Das führt ebenfalls zu einer Verringerung des Individualverkehrs.

 

Ständig besetzter Polizeiposten
Wir werden uns dafür einsetzen, dass der Polizeiposten St. Andrä-Wördern von 0 bis 24 Uhr besetzt wird. Unsere Sicherheit muss der Gemeinde etwas wert sein! Eine verstärkte Polizeipräsenz darf sich aber nicht in noch mehr Abzocke der Verkehrsteilnehmer durch Laserpistolenüberfälle bemerkbar machen! Daher fordern wir, dass unsere Exekutive wieder „für uns da ist“ und nicht als Inkassobüro für leere Staats- und Gemeindekassen missbraucht wird!
Die Badesiedlung als Oase der Erholung erhalten
Keine teuren Straßenbauprojekte in der Badesiedlung und ein klares Nein zu Verbreiterung der Straßen. Wir fordern stattdessen Tempo 20 und die Widmung der gesamten Badesiedlung als „Shared Space“ -Zone mit gleichen Rechten für alle Verkehrsteilnehmer.

 

Den Gemeindehaushalt sanieren
Die Gemeinde hat mittlerweile rund 18 Millionen Euro Schulden aufgebaut, das bedeutet 2500 Euro pro Einwohner. Wir wollen sinnvoll in die Zukunft investieren, statt sinnloser Ausgaben für Prestigeprojekte Einzelner. Sehr anschaulich werden die  Gemeindefinanzen auf der Seite www.offenerhaushalt.at dargestellt. Hier findet man eineübersichtliche und gut verständliche Analyse: St. Andrä Wördern erreicht hier nur 49 von 100 Punkten und schneidet damit nicht gut ab. Bei der Ertragskraft, d.h. wie viele Mittel verbleiben aus der laufenden Gebarung, die für Investitionen, Tilgungen und neue Projekte verwendet werden können, steht die Gemeinde nicht gerade gut da. Bei der Kennzahl zur finanziellen Leistungsfähigkeit, die zeigt wie hoch der finanzielle Spielraum für neue Projekte und Investitionen inkl. allfälliger Folgelasten nach Berücksichtigung der bestehenden Tilgungsverpflichtungen ist, hat St. Andrä Wördern gerade 1,3% und damit ein sehr schlechtes Ergebnis. (2012 war diese Kennziffer unter 0 und damit negativ).
Die Kennzahl zur Verschuldung zeigt, wie lange auf Basis des durchschnittlichen Saldos der laufenden Gebarung die Rückzahlung der bestehenden schuldähnlichen Verpflichtungen dauert, ohne neue Investitionen zu tätigen. St. Andrä Wördern benötigt demnach 15 Jahre unter diesen Umständen für die vollständige Tilgung aller Schulden.
Es zeigt sich ganz klar: Mehr Transparenz, Haushaltsdisziplin und eine effiziente Verwaltung sind notwendig, damit St. Andrä Wordern „einfach besser“ wird.

 

Förderungen besser nutzen
Die Gemeinde hat sich in den vergangenen Jahren viele Förderungen von Land und EU entgehen lassen. Trauriges Beispiel ist die Musikschule, die trotz Ausbau seit fast zehn Jahren keine Fördererhöhung bekommen hat weil sich die Gemeinde nicht richtig darum gekümmert hat.

 

Brach liegendes Bauland umwidmen
Der Wirtschaftspark wurde vor Jahren eröffnet, bis heute hat sich kein Betrieb gefunden, der sich dort ansiedeln will. Mit einer teilweisen Umwidmung des Gebietes könnten die gemeindeeigenen Gründe wieder attraktiver werden und die Gemeinde könnte mit einem Schlag weitgehend entschuldet werden.
Unter den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es nicht zu erwarten, dass sich ein Betrieb in St. Andrä-Wördern ansiedeln wird. Begründung: schlechte überregionale Verkehrsanbindung mit katastrophaler Zufahrt zu diesem „Gewerbepark“.
Wir sollten uns für eine gezielte EU-Vergaberechts konforme Unterstützung der vorhandenen, bestehenden Betriebe einsetzen, da sonst Abwanderung der Betriebe droht!
Statt dem nicht verwertbaren Wirtschaftspark könnte ein Mix aus Wohngebiet, Sport- und Freizeitanlagen entstehen.

 

Neues Sportzentrum für St. Andrä-Wördern
Verlegung des Sportplatzes auf die neu gewidmeten Flächen mit modernsten Anlagen und Infrastruktur. Die betroffenen Vereine müssen von Anfang an in das Projekt einbezogen werden und müssen die Chance erhalten, ihre Ideen und Wünsche von Anfang an einzubringen!

 

Seniorenzentrum für Gemeindebürger
Errichtung eines Seniorenzentrums in bester Lage in Kombination mit Geschäften, aber auch Wohnungen für Jungfamilien auf den Gründen des jetzigen Sportplatzes. Ein attraktives Haus in bester Lage und auf dem modernsten Stand der Technik soll nicht nur die Lebensqualität der älteren Mitbürger heben, sondern auch zu einem Zentrum der Begegnung werden.
Auch hier sollte man die BürgerInnen „vom Start weg“ einbinden. Das fördert das „Miteinander“ schon ab der Planungsphase.

 

Rettungsauto für St. Andrä-Wördern
Wir fordern ein ständig stationiertes Rettungsauto in unserer Gemeinde. Warum? Ganz einfach: 20 Minuten weniger Fahrzeit können ein Menschenleben retten.

 

Schnelles Internet in den Berggemeinden
Wir setzen uns dafür ein, dass der Breitbandausbau in den Berggemeinden so rasch wie möglich umgesetzt wird.

 

Hochwasser-App für alle Gemeindebürger
Einer unserer Unterstützer hat eine App entwickelt, auf der die Wasserstände der Donau in Echtzeit ablesbar sind. Eine Wasserstandshöhe für den persönlichen Alarm kann eingegeben werden. Das kann auch bei steigendem Grundwasser wichtig sein.

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