Erfolg betreffend Haltestelle von Schnellzügen

Die schnelle Reaktion der Gemeinde St. Andrä-Wördern hat die Verantwortlichen wachgerüttelt. Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien – SPÖ, ÖVP, Grüne, FPÖ und Bürgerliste St. Andrä-Wördern – haben sich dafür eingesetzt, dass das Zugangebot für unsere Pendler attraktiv bleibt!

Mit Dezember 2015 wird österreichweit der neue Integrierte Taktfahrplan (ITF) eingeführt, der leicht merkbare Abfahrtszeiten und optimierte Taktknoten vorsieht. Im Rahmen eines Fahrplandialoges in der Region hatte die Gemeinde St. Andrä-Wördern im Frühjahr noch Änderungsbedarf zum Zugsangebot in der Gemeinde angemeldet. Dem kommen VOR und ÖBB jetzt nach: die REX-Züge halten neben den S-Bahnen auch weiterhin in den pendlerrelevanten Zeiten.

„Das Angebot für die Pendlerinnen und Pendler muss stimmen! Daher freue ich mich, dass ÖBB und VOR auf die Gemeinde zugegangen sind und gemeinsam ein sehr gutes Angebot erarbeitet haben. Sowohl die REX-Halte als auch die S-Bahn Halte sind nun in einen echten Taktfahrplan integriert, auf den sich die Pendler verlassen können und auch hervorragende Anschlussrelationen haben“, betont Verkehrslandesrat Karl Wilfing.

Künftig halten in St. Andrä-Wördern die S-Bahnen in einem reinen Halbstundentakt – die REX-Halte im neuen Fahrplan 2016 werden in der Hauptverkehrszeit nicht verändert. Damit bleibt das Bahnangebot in der Hauptverkehrszeit auch im Fahrplan 2016 erhalten – allerdings mit der positiven Änderung, dass die Abfahrtszeiten nun getaktet sind.

„Für die Pendlerinnen und Pendler stehen in der Hauptverkehrszeit am Morgen drei REX und zwei Regionalzüge von St. Andrä-Wördern nach Wien und fünf REX-Züge in der Hauptverkehrszeit am Nachmittag von Wien nach St. Andrä-Wördern zur Verfügung. Dazu kommt noch die S-Bahn, die den gesamten Tag im Halbstundentakt verkehren wird. In den pendlerrelevanten Hauptverkehrszeiten bleibt das Angebot im Bezug auf die Anzahl der Züge für die Fahrgäste im Fahrplan 2016 unverändert zum Fahrplan 2015“, betonen die VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll und Thomas Bohrn.

Auch Michael Fröhlich, Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr, gibt Entwarnung: „Die Partner des öffentlichen Verkehrs – VOR, Land und ÖBB – arbeiten eng zusammen und sind stets bemüht, ein auf die Fahrgäste optimal abgestimmtes Angebot zu erstellen, was in einem komplexen Prozess im Laufe des Jahres geschieht. In den Hauptverkehrszeiten bzw. dort, wo entsprechende Nachfrage besteht, wird es für die Kundinnen und Kunden natürlich keine Verschlechterungen geben.“

Auch St. Andrä-Wörderns Bürgermeister Maximilian Titz und alle Parteien der Gemeinde freuen sich über die gemeinsam verhandelte Lösung. Diese war aufgrund einer überparteilichen Unterschriftenaktion unter reger Beteiligung der Bevölkerung im Einzugsgebiet angeregt worden, um einer suboptimalen Ausformung des künftigen Fahrplans entgegenzutreten: „Das Gesamtangebot für die Pendlerinnen und Pendler bleibt damit gleich. Ich danke dem Land NÖ, das sein Ohr bei den Pendlern und Gemeinden hat, für die Unterstützung. Zusammen mit der neu gestalteten, modernst erweiterten P&R-Anlage, die nun schon konkrete Formen annimmt, wird auch die Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel für den Standort St. Andrä-Wördern weiter gestärkt.“

24.06.2015

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