Kategorie: Allgemein

Neue Rot-Kreuz-Dienststelle eröffnet

Dank der hervorragenden Kooperation des Roten Kreuzes Tulln mit der Marktgemeinde Sankt Andrä-Wördern und auf Initiative der Bürgerliste wurde nach der Probephase des Frühjahres nun ein fester Stützpunkt gefunden. Zentral in der Bahngasse gelegen ist seit Mitte Dezember (vorerst) Montag bis Freitag zwischen 6 und 14 Uhr ein Rettungstransportwagen in Sankt Andrä-Wördern stationiert.
Zu Notfällen, die außerhalb dieses Zeitfensters stattfinden werden wie bisher die Sanitäter des nächstgelegenen freien Rettungsmittels entsandt.
In der Dienstwohnung, die mit Schlafraum, Wohnküche und Sanitärräumen, sowie einer eigenen Garage ausgestattet ist, hält sich die Rettungsdienstmannschaft, bestehend aus zumindest zwei Rettungs- oder Notfallsanitätern, auf. Somit wird die Ausrückzeit für diese Zeiten bedeutend verkürzt. Während die Wohnung, die von der Gemeinde renoviert wurde, im Inneren bereits in neuem Glanz erstrahlt, wird für die Fassade eine Erneuerung für das Jahr 2017 anberaumt.
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Die Versorgungsstruktur wurde schon vor einigen Jahren mit der Etablierung eines First Responder Systems entscheidend verbessert. Jetzt geht das Rote Kreuz Tulln einen Schritt weiter und bringt modernstes Gerät und Fahrzeug direkt in die Gemeinde um die Versorgung der Bevölkerung in medizinischen Notfällen weiter zu verbessern.

Im Notfall wird von der Bevölkerung weiterhin wie gewohnt die Notrufnummer 144 gewählt. Nach einem internationalen Abfrageschema werden dabei die benötigten Informationen über den Notfall erfasst und das nächstgelegene freie Rettungsmittel zum Einsatzort entsandt. In einem lebensbedrohlichen Notfall wird so noch während des Telefonats das Rote Kreuz alarmiert. Die Rettungsmannschaft fährt nun von der neuen Dienststelle in St. Andrä-Wördern zum Notfallort, das Notarzteinsatzfahrzeug kommt weiterhin aus Tulln oder Klosterneuburg.

Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht

Für die Ausdehnung des zukünftigen Betriebs des Rettungstransportwagens in Sankt Andrä-Wördern werden natürlich auch neue, motivierte Mitarbeiter gesucht, die sich der Herausforderung einer Rettungssanitäterausbildung stellen bzw. diese Ausbildung bereits abgeschlossen haben und interessiert sind, ehrenamtlich beim Roten Kreuz Tulln mitzuwirken.

Dauer der Ausbildung: 100 Stunden Theorieunterricht, 160 Stunden Praxisunterricht
Die nächsten Kurstermine in Tulln:
Vollzeit: April, Juli (speziell für Ehrenamtliche), Oktober 2017
Berufsbegleitend: voraussichtlich 1. Halbjahr 2017, genauer Termin folgt
Interessierte melden sich unter 059144/69000 oder tulln@n.roteskreuz.at

Unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge (UMF) in unserer Gemeinde

Anfang November sollen vorerst zehn unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Alter zwischen 14
und 18 Jahren in ein Quartier in der Dammstraße kommen. Vor wenigen Tagen gab es von Seiten der
Betreiber die erste offizielle Information an die Gemeinde. Die Unterbringung basiert rechtlich auf
dem Durchgriffsrecht des Innenministeriums. Daher gab es keine Einbindung der Gemeinde bei
Planung und Genehmigungsprozess.
Der Verein Menschen.Leben hat es sich zur Aufgabe gemacht, asylsuchenden Menschen in der
Republik Österreich ein Dach über dem Kopf anzubieten. Woher diese angeblich 14 bis 18-jährigen
Burschen wirklich kommen, ist aufgrund mangelhafter Identifikation bei der Einreise oft ungewiss.
Ebenso ihr familiärer Status, ihre Absichten und ihr finanzieller Hintergrund. Man muss dazu wissen,
dass die Unterbringung der hier angesprochenen Flüchtlinge für die „betreuenden Vereine“ natürlich
ein Geschäftsmodell ist: € 95,- pro Bett und pro Tag sind eine Größenordnung, von der die meisten
Hotels und Beherbergungsbetriebe in Österreich nur träumen können. Und das bei planbarer,
stabiler Vollauslastung. Wir sprechen von € 2.850,- pro Bett pro Monat. Private Haushalte, die einen
UMF aufnehmen, erhalten dafür nur € 690,– /Monat. . Über 400.000 Euro kostet diese Aktion die
Bürger und Steuerzahler. Noch nicht eingerechnet die Kosten für die Inanspruchnahme aller
Leistungen aus unserem Gesundheitssystem.
Dafür werden aber auch zahlreiche Menschen als Betreuer, Sozialpädagogen, Psychologen und
Krankenpfleger angestellt. Aktuell sucht der Verein Menschen.Leben übrigens noch entsprechend
qualifizierte Mitarbeiter-/innen für St.Andrä-Wördern! (Infos auf der Homepage)
Neben diesem wirtschaftlichen Aspekt gibt es aber auch begründete Ängste in weiten Teilen der
Bevölkerung. In den Medien wird nur wenig berichtet über Vorfälle, die insbesondere mit dieser
Gruppe in Zusammenhang stehen. Warum diese „Nicht-Information“? Von offizieller Seite heißt es,
man will die Bevölkerung nicht verunsichern und keine Ängste schüren. Gerade dieses „nicht
informieren“ aber schürt Ängste, erzeugt diese Verunsicherung. In unserem Fall wurde auch die
Gemeinde erst vor wenigen Tagen über das Projekt informiert. Man fühlt sich überrumpelt und
übergangen. Diese Vorgangsweise der Bundesstellen ist zwar rechtlich gedeckt, aber in höchstem
Maße verstörend.
Als Vertreter des Vereins Menschen.Leben, der mittlerweile in Österreich an die 300 UMF betreut,
hat uns Herr Bernhard Ruzicka letzte Woche in einem kurzen Gespräch über die Fakten informiert:
Die Unterbringung wird in einem angemieteten Haus in der Dammgasse erfolgen. Da dieses Haus
eine Widmung Betriebsgebiet hat und somit nicht für Wohnzwecke zugelassen ist, war es die letzten
Jahre über nicht verwertbar. Als Flüchtlingsunterkunft geht das anscheinend, weil hier ja eine
gewerbliche Nutzung vorliegt? Innerhalb der kommenden drei Wochen werden die ersten zehn
Jugendlichen einquartiert. 24 Stunden Betreuung sei gegeben.
Auf Anfrage von GGR Alfred Kögl, wie es denn mit der Haftung und Verantwortung aussieht, wurde uns bestätigt, dass der Verein Menschen.Leben die einzige Organisation in dieser Branche ist, die freiwillig eine
Haftpflichtversicherung für die jungen Leute abgeschlossen hat.
Wir würden uns wünschen, dass der Verein Menschen.Leben allen Bürgern und Bürgerinnen eine
Gelegenheit geben wird, die neuen Mitbürger persönlich kennen zu lernen. Integration ist keine
Verpflichtung der Bevölkerung. Integration muss von denen gewollt und aktiv angestrebt werden, die
neu hierher kommen.
Weiter Informationen rund um das Thema sind hier zu finden:

Neuer Kindergarten in St. Andrä

Bereits im Herbst 2014 hat die NÖ Landesregierung festgestellt, dass die Gemeinde ab dem Kindergartenjahr 2016/2017 Bedarf an zwei zusätzlichen Kindergartengruppen hat. Der dafür notwendige neue Kindergarten soll im Ortsteil St. Andrä gebaut werden. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Auch sollen im neuen Kindergarten Räumlichkeiten für die Tagesbetreuungseinrichtung „Zwergenburg“ geschaffen werden.

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Nach mehrmonatiger Suche nach einem geeigneten Grundstück konnte ein idealer Standort gefunden werden. In der Tullnerstraße 12 hat Baumeister Ing. Michael Frieberger geplant, eine Wohnhausanlage zu errichten. Nach einigen Gesprächen mit Bürgermeister Maximilian Titz hat Baumeister Frieberger angeboten, an diesem Standort anstelle dieser Wohnungsanlage einen viergruppigen Kindergarten – nach den Richtlinien des Landes ‐ mit drei Wohnungen zu errichten und den Kindergarten nach Fertigstellung an die Marktgemeinde St.Andrä‐Wördern zu vermieten.

Umbau Gemeindeamt

Wie in der Informationsveranstaltung im Mainstreetsaal des Kulturhauses bekanntgegeben, haben mit dieser Woche die Bauarbeiten für die Sanierung der Außenhülle des Gemeindeamtes begonnen. Es wird daher in den nächsten Wochen zu Einschränkungen in der Nutzung des Gemeindeamtes geben.

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Aus heutiger Sicht ergibt sich folgender Zeitplan:

KW 11 (14.3.-18.3.) –  Gerüstarbeiten, Vorbereitung der Schneidearbeiten, Aufstellung Staubwände

KW 12 (21.3.-25.3.) –  Schneiden der neuen Fensteröffnungen

KW 13 (29.3.-01.4.) –  Einbau von Fenstern in den neuen Fensteröffnungen – Baufirma Nacharbeiten Fenstereinbau

KW 14/15/16 (04.4.-22.4.) – laufender Wechsel der Fenster (morgens Ausbau und bis Abend Einbau)

Es ist auch vorgesehen, dass das Eingangsportal vor der Wahl (1. Durchgang) getauscht wird. Voraussichtlich wird die Eingangstüre bis zur Funktionsfähigkeit der automatischen Türen in Funktion bleiben, da die neue Aussentüre weiter vorgesetzt wird.

KW 17 (25.4.-29.4.) –  Ausbau der Fenster Erdgeschosssaal mit anschließender Aufmauerung durch die Baufirma und Einbau der Fenster.

Begleitmaßnahmen im Ort statt 14-Meter-Damm

Hochwasserschutz auch ohne 14-Meter-Damm. 2016 ist mit einreichfähigem Plan zu rechnen.

Das Schreckgespenst des 14-Meter-Staudamms ist vom Tisch! Wir haben deutlich günstigere, umweltverträgliche Lösungen aufgezeigt und eine entsprechende Neuevaluierung verlangt.

Wir haben’s nicht erfunden, aber wir verschaffen lösungsorientierten Ideen Gehör. Anfang 2016 gibt es einen Plan, so bald wie möglich soll dieser dann zur Umsetzung kommen.

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Einsatzanfahrt dauert nur mehr 6 Minuten

20 Jahre hat man in der Gemeinde davon geredet, wir die Bürgerliste, haben es in 7 Monaten geschafft: Ein eigenes Rettungsauto für St. Andrä-Wördern!

Feuerwehrkommandtand Sepp Dussmann, Leopold Schaffler, GF- Rotes Kreuz Tulln Dominik Binder, Bürgermeister Maximilian Titz, Vize-Bürgermeisterin Mag. Ulrike Fischer und   gef. GR Alfred Kögl vor dem Rettungsauto. Foto: Rotes Kreuz

Feuerwehrkommandtand Sepp Dussmann, Leopold Schaffler, GF- Rotes Kreuz Tulln Dominik Binder, Bürgermeister Maximilian Titz, Vize-Bürgermeisterin Mag. Ulrike Fischer und gef. GR Alfred Kögl vor dem Rettungsauto. Foto: Rotes Kreuz

 

Auf Initiative der Bürgerliste St. Andrä-Wördern haben die Gemeinde und das Rote Kreuz Tulln modernstes Gerät und Fahrzeug für einen kostenlosen Probebetrieb direkt in die Gemeinde gebracht.

An allen 39 Werktagen im November und Dezember 2015 war der Rettungswagen in St. Andrä-Wördern von 6 bis 14 Uhr mit Rettungs- und Notfallsanitätern besetzt. Neben einer Garage waren auch großzügige Aufenthaltsbereiche für die Dienstmannschaft im Feuerwehrstützpunkt St. Andrä-Wördern vorhanden. Er wurde zu insgesamt 130 Einsätzen gerufen. Davon waren 89 Krankentransporte und 41 Notfälle.

Rund 40% aller Krankentransporte und rund 50% aller Notfälle hatten ihren Urpsrung in St.Andrä-Wördern. Die Eintreffzeit in Notfällen hat sich von ca. 16 Minuten auf ca. 6 Minuten verkürzt!

Erste Reaktionen – von Seiten der Gemeinde, der Feuerwehr und des Roten Kreuzes – sind überaus positiv.

Für einen dauerhaften Betrieb ist man aktuell auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Die dafür erforderlichen finanziellen Mittel wurden im Budget 2016 vorgesehen. Der Betrieb könnte weitergehen!

 

Die ersten neun Monate

Nach der Gemeinderatswahl ist viel Neues auf die Bürgerliste zugekommen. Wir konnten jedoch schon einige Punkte unseres Programms umsetzen.

 

Die Bürgerliste St. Andrä-Wördern ist angetreten, um etwas zu verändern. Das haben wir mit Hilfe der WählerInnen geschafft. Seit März gibt es eine neue Gemeindeführung.

Zahlreiche Projekte sind uns schon gelungen – zum Teil gegen massiven Widerstand der ehemalig Regierenden. Offenbar passt es gar nicht, dass die jahrzehntelange Vogel-Strauß-Politik ein Ende hat.

Hochwasserschutz Hagenbach

Beim Hochwasserschutz konnten wir den Damm in der Hagenbachklamm verhindern. Da die vormalige Regierung allerdings 5 Jahre mit diesem Projekt verschwendet hat, wird die Zeit knapp, wenn wir verhindern wollen, dass die Grundstücke, die von der Bausperre betroffen sind, ins Grünland zurück gewidmet werden müssen. Die Gemeindeführung arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung.

Musikschule jahrelang ohne Fördererhöhung

Ebenso sind wir damit beschäftigt, die Versäumnisse in der Musikschule aufzuarbeiten. Jahrelang wurde die Förderung des Landes nicht erhöht, da die ehemalige Gemeindeführung es nicht für notwendig befunden hat, ein vom Musikschulverband eingefordertes Konzept vorzulegen. Das ist nun geschehen, die Verhandlungen um eine Erhöhung der Förderungen laufen.

Sanierung des Gemeindeamtes

Die kolportierten Kosten von 1,7 Mio. Euro bei der Sanierung des Gemeindeamtes stellen eine extreme Belastung für den Finanzhaushalt dar. Unbestritten: Barrierefreiheit und ein Umbau sind notwendig, aber es musste deutlich günstiger werden! Auf unsere Initiative wurde das Projekt neu bewertet: Derzeit sind die Kosten auf rund 1,1 Mio. Euro gesunken.

Notwendige Anpassungen lange nicht vorgenommen

Alles wird teurer, ja, aber nicht weil wir reich werden wollen, sondern weil notwendige, maßvolle, Indexanpassungen in der Vergangenheit einfach unterlassen wurden. Dafür wurden immer neue Schulden gemacht, die am Ende aber auch die Bürger zahlen werden. Und zwar mit Zins und Zinseszins!

Buergerlistenmandatare

Wir arbeiten weiter für die Bevölkerung!

Dass sich Nahestehende der ehemaligen Regierung, wie Karli Kurzsicht und Rudi Ratlos, auf den Schlips getreten fühlen, ist verständlich. Wir sehen aber nicht ein, warum einige Parteigünstlinge auf Kosten der Gesamtbevölkerung weiter Vorteile genießen sollten. Uns wird vorgeworfen, dass neue Besen nicht immer gut kehren. Bei dem riesigen Berg, der uns überlassen wurde, dauert es aber eben länger. Wir kehren aber weiter!

Und auch unsere Ziele wie die Verlegung des Sportplatzes, Nutzung des sogenannten „Betriebsgebietes“ haben wir nicht aus den Augen verloren.

Und so wünschen wir ein glückliches neues Jahr,

die Bürgerliste

 

Einladung zum Neujahrsempfang der Bürgerliste

Bürgerlistenaussendung_Neujahrsempfang

Neue Bänke bringen viel Freude

Die fünf neu aufgestellten Sitzgelegenheiten in der Badesiedlung werden schon sehr gut angenommen. Alle erfreuen sich an den schönen klassischen Schönbrunner Bänken. Weitere Bänke warten auf ihren Einsatz in der Marktgemeinde.

Vor kurzem hat geschäftsführender Gemeinderat Alfred Kögl mit seinen Arbeitern fünf Schönbrunner Bänke in der Badesiedlung aufgestellt. Die Standorte wurden im Vorfeld von Siedlungsvereinsmitgliedern bestimmt.
Die Bänke, die von den beiden Siedlervereinen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurden, werden an geeigneten Stellen in der Marktgemeinde aufgestellt, da für diese Bänke Fundamente betoniert werden müssen. Gerade bei Hochwasser würden die Bänke mit einem Betonfundament aber eher ein Hindernis darstellen, daher wurde von den Verantwortlichen der Bürgerliste erreicht, dass nun schöne, klassische Schönbrunner Bänke in der Badesiedlung aufgestellt wurden.
Damit alle, die das benötigen, eine Bank zum Ausruhen auf dem Weg vom Bahnhof zu ihrem Haus in der Siedlung haben, können ev. noch weitere Bänke aufgestellt werden, wenn es auch wirklich geeignete Plätze und Bedarf gibt.
Vorschläge werden gerne unter office@blstaw.at entgegen genommen.IMG_4077 IMG_4078 IMG_4080 IMG_4081 IMG_4083

Zeichen für die Menschlichkeit

Mit den Stimmen der SPÖ, ÖVP, Grüne und Bürgerliste St. Andrä-Wördern wurde die Unterstützung des Samariterbundes bei der vorübergehenden Unterbringung von ausländischen Kindern und Jugendlichen beschlossen.
Mitte Juni 2015 ersuchte der Österreichische Arbeiter Samariterbund die Marktgemeinde St. Andrä-Wördern, ein Projekt mit jugendlichen Flüchtlingen zu befürworten. Die Marktgemeinde St. Andrä-Wördern hat nun ein Zeichen für die Menschlichkeit gesetzt. Mit großer Mehrheit beschloss der Gemeinderat am 25. Juni 2015 eine Resolution, womit die Unterbringung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen positiv zur Kenntnis genommen wird.
Der Gemeinderat der Marktgemeinde St.Andrä-Wördern verabschiedete folgende Resolution betreffend Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren durch den Österreichischen Arbeiter Samariterbund.
Der Samariterbund beabsichtigt in St. Andrä-Wördern im Gasthaus Brauner Bär eine limitierte Anzahl elternloser Flüchtlinge während des laufenden Asylverfahrens und bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres zu betreuen. Die minderjährigen Flüchtlinge werden 24 Stunden mit einem multiprofessionellen Team aus sozialpädagogischen Betreuerinnen und Betreuer betreut. Im Rahmen der Tagesstruktur besuchen die Jugendlichen unter anderem Deutschkurse, die Schule oder weitere Bildungsmöglichkeiten.
Der Samariterbund übernimmt die Verantwortung für die Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Die maximale Belegung darf nicht mehr als 40 Jugendliche betragen. Es wird seitens des Samariterbundes 24 Stunden einen Journaldienst für Anliegen und Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger geben; ebenso steht die Heimaufsicht 24 Stunden bei etwaigen Problemen zur Verfügung. Es soll sowohl vom Samariterbund als auch von der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern eine Vertrauensperson genannt werden. Aufgrund der behördlichen Bewilligungsdauer wird der Start der Betreuung in 2 bis 6 Monaten erfolgen.
Es wird einen laufenden Dialog zwischen dem Samariterbund und der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern geben. Das Projekt soll laufend evaluiert werden. Es wird seitens des Landes eine Veranstaltung zur Information der Bevölkerung stattfinden. Der Gemeinderat der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern akzeptiert dieses Vorhaben unter oben angeführten Rahmenbedingungen und einer offenen lösungsorientierten Kommunikation des verantwortlichen Österreichischen Arbeiter Samariterbundes mit der Gemeinde.
Haben sie Fragen bzw wie ist ihre Meinung? Geschäftsführender Gemeinderat Alfred Kögl ist gerne bereit, Auskunft zu geben (0664/2125047).

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