Beiträge des Autors

Die ersten neun Monate

Nach der Gemeinderatswahl ist viel Neues auf die Bürgerliste zugekommen. Wir konnten jedoch schon einige Punkte unseres Programms umsetzen.

 

Die Bürgerliste St. Andrä-Wördern ist angetreten, um etwas zu verändern. Das haben wir mit Hilfe der WählerInnen geschafft. Seit März gibt es eine neue Gemeindeführung.

Zahlreiche Projekte sind uns schon gelungen – zum Teil gegen massiven Widerstand der ehemalig Regierenden. Offenbar passt es gar nicht, dass die jahrzehntelange Vogel-Strauß-Politik ein Ende hat.

Hochwasserschutz Hagenbach

Beim Hochwasserschutz konnten wir den Damm in der Hagenbachklamm verhindern. Da die vormalige Regierung allerdings 5 Jahre mit diesem Projekt verschwendet hat, wird die Zeit knapp, wenn wir verhindern wollen, dass die Grundstücke, die von der Bausperre betroffen sind, ins Grünland zurück gewidmet werden müssen. Die Gemeindeführung arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung.

Musikschule jahrelang ohne Fördererhöhung

Ebenso sind wir damit beschäftigt, die Versäumnisse in der Musikschule aufzuarbeiten. Jahrelang wurde die Förderung des Landes nicht erhöht, da die ehemalige Gemeindeführung es nicht für notwendig befunden hat, ein vom Musikschulverband eingefordertes Konzept vorzulegen. Das ist nun geschehen, die Verhandlungen um eine Erhöhung der Förderungen laufen.

Sanierung des Gemeindeamtes

Die kolportierten Kosten von 1,7 Mio. Euro bei der Sanierung des Gemeindeamtes stellen eine extreme Belastung für den Finanzhaushalt dar. Unbestritten: Barrierefreiheit und ein Umbau sind notwendig, aber es musste deutlich günstiger werden! Auf unsere Initiative wurde das Projekt neu bewertet: Derzeit sind die Kosten auf rund 1,1 Mio. Euro gesunken.

Notwendige Anpassungen lange nicht vorgenommen

Alles wird teurer, ja, aber nicht weil wir reich werden wollen, sondern weil notwendige, maßvolle, Indexanpassungen in der Vergangenheit einfach unterlassen wurden. Dafür wurden immer neue Schulden gemacht, die am Ende aber auch die Bürger zahlen werden. Und zwar mit Zins und Zinseszins!

Buergerlistenmandatare

Wir arbeiten weiter für die Bevölkerung!

Dass sich Nahestehende der ehemaligen Regierung, wie Karli Kurzsicht und Rudi Ratlos, auf den Schlips getreten fühlen, ist verständlich. Wir sehen aber nicht ein, warum einige Parteigünstlinge auf Kosten der Gesamtbevölkerung weiter Vorteile genießen sollten. Uns wird vorgeworfen, dass neue Besen nicht immer gut kehren. Bei dem riesigen Berg, der uns überlassen wurde, dauert es aber eben länger. Wir kehren aber weiter!

Und auch unsere Ziele wie die Verlegung des Sportplatzes, Nutzung des sogenannten „Betriebsgebietes“ haben wir nicht aus den Augen verloren.

Und so wünschen wir ein glückliches neues Jahr,

die Bürgerliste

 

Einladung zum Neujahrsempfang der Bürgerliste

Bürgerlistenaussendung_Neujahrsempfang

Neue Bänke bringen viel Freude

Die fünf neu aufgestellten Sitzgelegenheiten in der Badesiedlung werden schon sehr gut angenommen. Alle erfreuen sich an den schönen klassischen Schönbrunner Bänken. Weitere Bänke warten auf ihren Einsatz in der Marktgemeinde.

Vor kurzem hat geschäftsführender Gemeinderat Alfred Kögl mit seinen Arbeitern fünf Schönbrunner Bänke in der Badesiedlung aufgestellt. Die Standorte wurden im Vorfeld von Siedlungsvereinsmitgliedern bestimmt.
Die Bänke, die von den beiden Siedlervereinen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurden, werden an geeigneten Stellen in der Marktgemeinde aufgestellt, da für diese Bänke Fundamente betoniert werden müssen. Gerade bei Hochwasser würden die Bänke mit einem Betonfundament aber eher ein Hindernis darstellen, daher wurde von den Verantwortlichen der Bürgerliste erreicht, dass nun schöne, klassische Schönbrunner Bänke in der Badesiedlung aufgestellt wurden.
Damit alle, die das benötigen, eine Bank zum Ausruhen auf dem Weg vom Bahnhof zu ihrem Haus in der Siedlung haben, können ev. noch weitere Bänke aufgestellt werden, wenn es auch wirklich geeignete Plätze und Bedarf gibt.
Vorschläge werden gerne unter office@blstaw.at entgegen genommen.IMG_4077 IMG_4078 IMG_4080 IMG_4081 IMG_4083

Zeichen für die Menschlichkeit

Mit den Stimmen der SPÖ, ÖVP, Grüne und Bürgerliste St. Andrä-Wördern wurde die Unterstützung des Samariterbundes bei der vorübergehenden Unterbringung von ausländischen Kindern und Jugendlichen beschlossen.
Mitte Juni 2015 ersuchte der Österreichische Arbeiter Samariterbund die Marktgemeinde St. Andrä-Wördern, ein Projekt mit jugendlichen Flüchtlingen zu befürworten. Die Marktgemeinde St. Andrä-Wördern hat nun ein Zeichen für die Menschlichkeit gesetzt. Mit großer Mehrheit beschloss der Gemeinderat am 25. Juni 2015 eine Resolution, womit die Unterbringung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen positiv zur Kenntnis genommen wird.
Der Gemeinderat der Marktgemeinde St.Andrä-Wördern verabschiedete folgende Resolution betreffend Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren durch den Österreichischen Arbeiter Samariterbund.
Der Samariterbund beabsichtigt in St. Andrä-Wördern im Gasthaus Brauner Bär eine limitierte Anzahl elternloser Flüchtlinge während des laufenden Asylverfahrens und bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres zu betreuen. Die minderjährigen Flüchtlinge werden 24 Stunden mit einem multiprofessionellen Team aus sozialpädagogischen Betreuerinnen und Betreuer betreut. Im Rahmen der Tagesstruktur besuchen die Jugendlichen unter anderem Deutschkurse, die Schule oder weitere Bildungsmöglichkeiten.
Der Samariterbund übernimmt die Verantwortung für die Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Die maximale Belegung darf nicht mehr als 40 Jugendliche betragen. Es wird seitens des Samariterbundes 24 Stunden einen Journaldienst für Anliegen und Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger geben; ebenso steht die Heimaufsicht 24 Stunden bei etwaigen Problemen zur Verfügung. Es soll sowohl vom Samariterbund als auch von der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern eine Vertrauensperson genannt werden. Aufgrund der behördlichen Bewilligungsdauer wird der Start der Betreuung in 2 bis 6 Monaten erfolgen.
Es wird einen laufenden Dialog zwischen dem Samariterbund und der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern geben. Das Projekt soll laufend evaluiert werden. Es wird seitens des Landes eine Veranstaltung zur Information der Bevölkerung stattfinden. Der Gemeinderat der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern akzeptiert dieses Vorhaben unter oben angeführten Rahmenbedingungen und einer offenen lösungsorientierten Kommunikation des verantwortlichen Österreichischen Arbeiter Samariterbundes mit der Gemeinde.
Haben sie Fragen bzw wie ist ihre Meinung? Geschäftsführender Gemeinderat Alfred Kögl ist gerne bereit, Auskunft zu geben (0664/2125047).

Erfolg betreffend Haltestelle von Schnellzügen

Die schnelle Reaktion der Gemeinde St. Andrä-Wördern hat die Verantwortlichen wachgerüttelt. Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien – SPÖ, ÖVP, Grüne, FPÖ und Bürgerliste St. Andrä-Wördern – haben sich dafür eingesetzt, dass das Zugangebot für unsere Pendler attraktiv bleibt!

Mit Dezember 2015 wird österreichweit der neue Integrierte Taktfahrplan (ITF) eingeführt, der leicht merkbare Abfahrtszeiten und optimierte Taktknoten vorsieht. Im Rahmen eines Fahrplandialoges in der Region hatte die Gemeinde St. Andrä-Wördern im Frühjahr noch Änderungsbedarf zum Zugsangebot in der Gemeinde angemeldet. Dem kommen VOR und ÖBB jetzt nach: die REX-Züge halten neben den S-Bahnen auch weiterhin in den pendlerrelevanten Zeiten.

„Das Angebot für die Pendlerinnen und Pendler muss stimmen! Daher freue ich mich, dass ÖBB und VOR auf die Gemeinde zugegangen sind und gemeinsam ein sehr gutes Angebot erarbeitet haben. Sowohl die REX-Halte als auch die S-Bahn Halte sind nun in einen echten Taktfahrplan integriert, auf den sich die Pendler verlassen können und auch hervorragende Anschlussrelationen haben“, betont Verkehrslandesrat Karl Wilfing.

Künftig halten in St. Andrä-Wördern die S-Bahnen in einem reinen Halbstundentakt – die REX-Halte im neuen Fahrplan 2016 werden in der Hauptverkehrszeit nicht verändert. Damit bleibt das Bahnangebot in der Hauptverkehrszeit auch im Fahrplan 2016 erhalten – allerdings mit der positiven Änderung, dass die Abfahrtszeiten nun getaktet sind.

„Für die Pendlerinnen und Pendler stehen in der Hauptverkehrszeit am Morgen drei REX und zwei Regionalzüge von St. Andrä-Wördern nach Wien und fünf REX-Züge in der Hauptverkehrszeit am Nachmittag von Wien nach St. Andrä-Wördern zur Verfügung. Dazu kommt noch die S-Bahn, die den gesamten Tag im Halbstundentakt verkehren wird. In den pendlerrelevanten Hauptverkehrszeiten bleibt das Angebot im Bezug auf die Anzahl der Züge für die Fahrgäste im Fahrplan 2016 unverändert zum Fahrplan 2015“, betonen die VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll und Thomas Bohrn.

Auch Michael Fröhlich, Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr, gibt Entwarnung: „Die Partner des öffentlichen Verkehrs – VOR, Land und ÖBB – arbeiten eng zusammen und sind stets bemüht, ein auf die Fahrgäste optimal abgestimmtes Angebot zu erstellen, was in einem komplexen Prozess im Laufe des Jahres geschieht. In den Hauptverkehrszeiten bzw. dort, wo entsprechende Nachfrage besteht, wird es für die Kundinnen und Kunden natürlich keine Verschlechterungen geben.“

Auch St. Andrä-Wörderns Bürgermeister Maximilian Titz und alle Parteien der Gemeinde freuen sich über die gemeinsam verhandelte Lösung. Diese war aufgrund einer überparteilichen Unterschriftenaktion unter reger Beteiligung der Bevölkerung im Einzugsgebiet angeregt worden, um einer suboptimalen Ausformung des künftigen Fahrplans entgegenzutreten: „Das Gesamtangebot für die Pendlerinnen und Pendler bleibt damit gleich. Ich danke dem Land NÖ, das sein Ohr bei den Pendlern und Gemeinden hat, für die Unterstützung. Zusammen mit der neu gestalteten, modernst erweiterten P&R-Anlage, die nun schon konkrete Formen annimmt, wird auch die Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel für den Standort St. Andrä-Wördern weiter gestärkt.“

24.06.2015

Gegen die Einstellung von Zügen

Alle schnellen Pendlerverbindungen in der Früh und am Abend zwischen St. Andrä-Wördern und Wien sollen ab 2016 gestrichen werden.

Die ÖBB plant ab 2016 die für Pendler und Schüler sehr wichtigen schnellen Verbindungen zwischen Tulln und Wien zu streichen. Folgende Züge sollen nicht mehr im Bahnhof St. Andrä-Wördern halt machen:
am Morgen Richtung Wien: 5:46 Uhr, 6:06 Uhr, 6:27 Uhr, 6:43 Uhr, 7:39 Uhr und 9:14 Uhr
am Abend ab FJB Richtung St. Andrä-Wördern: 13:26 Uhr, 15:05 Uhr, 15:58 Uhr, 16:19 Uhr, 17:19 Uhr und 17:53 Uhr

Diese Zugsverbindungen sind elementarer Bestandteil des Angebots im öffentlichen Verkehr, ihre Notwendigkeit kann täglich beobachtet werden, ein Großteil der Pendler aus St. Andrä-Wördern benutzt exakt diese Züge.

Diese beabsichtigte massive Verschlechterung der Zugverbindungen ist ein Anschlag auf die notwendige Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs. Das schon jetzt knappe Platzkontingent in den Schnellbahnzügen wäre vollkommen überlastet und Passagiere der auf St. Andrä-Wördern folgenden Stationen zum Stehen gezwungen. Umsteigen vom Auto auf die Bahn kann so nicht funktionieren. Notwendig sind vielmehr zusätzliche Zugsverbindungen für einen dichteren Fahrplan, um mehr Menschen zu ermöglichen, ihr Auto stehen zu lassen.

Derzeit wird die Park & Bike & Ride-Anlage am Bahnhof St. Andrä-Wördern um rund 700.000 erweitert. Das riecht nach Fehlinvestition, wenn gleichzeitig das Zugangebot gekürzt wird.

Der Gemeinderat von St. Andrä-Wördern hat in seiner letzten Sitzung eine Resolution an die ÖBB und das Land NÖ verfasst, die in Frage stehenden Zugsverbindungen zu erhalten sowie um 17 Uhr einen zusätzlichen Zug ab Franz-Josef-Bahnhof einzuschieben.

Eine Delegation der Gemeinde wird am 22. Juni in Tulln mit Vertretern der ÖBB zusammentreffen. Nichts weniger als die attraktive Anbindung von St. Andrä-Wördern an Wien steht dabei auf dem Spiel.

Ein großer Standortvorteil unserer Gemeinde geht verloren

Der neue ÖBB-Fahrplan für 2016 sieht gravierende Verschlechterungen für Pendler von St. Andrä-Wördern vor:
Entfall aller schnellen Züge zwischen 5 und 9 Uhr von und nach St. Andrä-Wördern
Entfall aller schnellen Züge zwischen 13 und 19 Uhr von und nach St. Andrä-Wördern.

Viele Tagespendler werden angesichts eines geringeren Zugangebots – längerer Fahrzeiten und übervoller S-Bahnen  – wohl wieder auf das Auto umsteigen. Die im Bau befindliche Park&Ride-Anlage am Bahnhof Wördern wird damit zur teuren Fehlinvestition.

Verschlechterungen in den Zugsverbindungen sind Gift für eine menschen- und umweltfreundliche Mobilität. Eine verantwortungsvolle Verkehrspolitik verstärkt hingegen das Angebot im Öffentlichen Verkehr.

Bitte unterstützen Sie die Bemühungen für die Erhaltung eines attraktiven Angebots im Öffentlichen Verkehr mit Ihrer Unterschrift.

Hier können sie die Unterschriftenliste herunterladen und ausdrucken.

Unterschriftenliste mit Begleittext (PDF 77k)

Unterschriften sammeln und ausgefüllte Listen in den Postkasten von

Umweltgemeinderat
​Harald Sattmann
​Tullnerstrasse 19
​St-Andrä-Wörden

einwerfen.

Gemeinsam treten alle Fraktionen gegen die Verschlechterung des Fahrplanes ein (v.l.): Alfred Stachelberger, Renate Albrecht, Rudolf Hammer, Bürgermeister Maximilian Titz, Thomas Zeimke, Vizebürgermeisterin Ulrike Fischer, Patrick Trinko, Franz Semler, Ernst Susicky und Franz Leitzinger. Foto:BLSTAW

Gemeinsam treten alle Fraktionen gegen die Verschlechterung des Fahrplanes ein (v.l.): Alfred Stachelberger, Renate Albrecht, Rudolf Hammer, Bürgermeister Maximilian Titz, Thomas Zeimke, Vizebürgermeisterin Ulrike Fischer, Patrick Trinko, Franz Semler, Ernst Susicky und Franz Leitzinger. Foto:BLSTAW

Zusammenarbeit wäre angesagt

Liebe Mitbürgerinnen,

es ist eigentlich kein wirklich wichtiges Thema, zu dem wir wieder Stellung nehmen müssen: Leider hat die Sozialdemokratische Fraktion in ihrer jüngsten Hochglanzbroschüre „Hagenthaler“, Ausgabe Nr.3/2015 wieder viel Platz, Zeit, Worte und Druckkosten darauf ver(sch)wendet, die Bürgerliste als „ÖVP-Bürgerliste“ zu bezeichnen. Wenn man sonst keine Sorgen hat, als sich im Katzenjammer nach einer verlorenen Wahl in Verschwörungstheorien und Verleumdungen noch weiter zu verlieren, ist das einfach nur bedauerlich.

Wer das Blatt bis zur Seite 3 gelesen hat, findet dort aber ohnehin das Wahlergebnis der GR-Wahl wieder in einer Tabelle zusammengefasst: Danke an die Herausgeber! Ganz ehrlich, das wirklich Wichtige steht dort ganz unten in der letzten Zeile der Tabelle: Im Lauf der letzten beiden Legislaturperioden in unserer Gemeinde hat die damals noch regierende SPÖ knapp 25% ihres Stimmenanteils verloren! So konnte sich die SPÖ bei der GR-Wahl 2005 mit 50,11% noch über eine absolute Mehrheit freuen. Heute, zwei Amtsperioden später haben nur mehr 37,9% von uns der SPÖ ihr Vertrauen geschenkt!

Warum wohl?

In eben dieser Zeit konnten die Grünen ihren Zuspruch in St.Andrä-Wördern verdoppeln und die FPÖ sogar verdreifachen! Dass wir als Bürgerliste heuer quasi aus dem Stand heraus von 11,4% der Wählerschaft unterstützt wurden, hat dem positiven Trend bei Grün und Blau auch keinen Abbruch getan! Weil sich von 8.691 wahlberechtigten BürgerInnen eben nur mehr 2.031 (das sind 23,4%) für die SPÖ entschieden haben. Und das trotz eines beispiellosen, sehr engagiert geführten Personenwahlkampfs, mit tonnenweise vorgedruckten Stimmzetteln, Hausbesuchen, Geschenksackerln mit Mannerschnitten und billigen Kugelschreibern. Es hat halt nichts mehr genützt, der Trend ist ja auch auf Bundesebene zu beobachten. Und wer jetzt die Bürgerliste weiterhin als ÖVP-Bürgerliste darstellen will, der soll sich mal folgendes überlegen: Schwarz und Gelb zusammengerechnet hätten heuer 33,6% der Stimmen erreicht, also ein Plus von 2,5% gegenüber dem Wahlergebnis der ÖVP von 2010.

In diesen fünf Jahren hat die SPÖ alleine 8,4% verloren! Das will dann aber so auch keiner zugeben, oder? Also bitte, können wir jetzt aufhören, die Bürgerliste als ÖVP-Nahe abzuwerten und endlich vernünftig arbeiten! Und das meinen wir auch so: In den Reihen der Hagenthaler SPÖ sind viele fähige, erfahrene und engagierte Gemeinderäte! Dasselbe gilt für Schwarz, Grün und Blau.

Zusammenarbeit wäre angesagt, nicht Gräben schaufeln!

…meint Euer Alfred Kögl

Mehr Platz für die Park&Ride-Anlage St. Andrä-Wördern

Mehr Platz für die Park&Ride-Anlage St. Andrä-Wördern

Heute, Mittwoch, fand der Spatenstich zur Erweiterung der Park&Ride-Anlage in St. Andrä-Wördern statt. Die Stellplätze werden für 176 Pkw, 245 Fahrräder und 9 Mopeds erweitert, die Investition beläuft sich auf rund 738.000 Euro. Die Fertigstellung ist bereits im Juli geplant.

Die Park&Ride-Anlage und Bike&Ride-Anlage in St. Andrä-Wördern verfügt ab Juli über insgesamt 172 Pkw-Stellplätze, vier Behindertenparkplätze, 245 überdachte Fahrrad- und 9 Mopedabstellplätze. Das ergibt ein Plus von 81 Parkplätzen für Pkw und 56 Abstellplätze für Fahrräder. Zur Beleuchtung der Anlage werden zusätzlich 12 Lichtmaste mit modernster, energiesparender LED-Lichttechnik aufgestellt.
Die Kosten von rund 378.000 Euro haben zur Hälfte die ÖBB getragen, das Land hat 45% der Kosten übernommen und die Gemeinde hat sich mit 5% beteiligt.

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Präambel

Die Volkspartei, Grüne und Bürgerliste treten an, um in der Gemeinderatsperiode 2015 – 2020 auf Basis dieses gemeinsamen Programms zum Wohle der Bürger von St. Andrä/Wördern zu arbeiten. Die Zusammenarbeit der Partner Volkspartei/Grüne/Bürgerliste basiert auf gegenseitigem Respekt, Transparenz und Vertrauen. Dazu haben wir ein
Arbeitsprogramm verfasst und eine Koalitions- vereinbarung abgeschlossen. Darüber hinaus ist es uns wichtig, die übrigen Gemeinderatsparteien in einem verantwortungs- vollen Arbeitsprozess einzubeziehen. Wir wollen in den Bereichen Familie/Generationen, Verkehr, Umwelt, Infrastruktur und Transparenz sowie Bürgerinformation und -beteiligung Akzente setzen und einige Neuerungen auf den Weg bringen. Kosten/Nutzen-Rechnungen unter Berücksichtigung von sozialen und kulturellen Aspekten werden Handlungsanleitung für ein effizientes Wirtschaften sein. Die Information und Einbeziehung der Bürger unserer Gemeinde in die anstehenden Gestaltungs- prozesse wird entscheidet für den Erfolg unseres Programmes sein. Link zum Arbeitsübereinkommen

Die Wahl des Bürgermeisters…

BuergerlistenmandatareLiebe BürgerInnen!
Die Wahl des Bürgermeisters von St.Andrä-Wördern fand gestern Abend vor ungewöhnlich großem Publikum statt! Dieses breite Interesse ist Ausdruck für die neue Kultur, die wir uns gewünscht haben und die wir auch als unseren Auftrag sehen. Max Titz von der ÖVP wurde mit 17 zu 16 Stimmen gewählt. Zugegeben: knapp und das hatte zweifelsfrei den Charakter einer Kampfabstimmung. Aber aus demokratiepolitischer Sicht ist dieses Ergebnis ohne jeden Zweifel positiv zu interpretieren, spiegelt es doch recht deutlich das Ergebnis der Gemeinderatswahlen vom Jänner wieder. Und es beweist, dass es den Gemeinderäten NICHT um die Landes- oder Bundespolitik ging, sondern die vielen Diskussionen der letzten Wochen eines gezeigt haben: Unsere Gemeinde steht im Vordergrund! Nicht Wien oder St.Pölten sagen uns, wer mit wem oder wer gegen wen. Unsere Gemeinderäte haben es geschafft, das Gemeinsame zu finden, das was für die Mehrheit der WählerInnen im Jänner schon fest stand! Wem es bei der anonymen Wahl des Bürgermeisters noch nicht klar war, der konnte spätestens bei der Abstimmung über die Zahl der zu bestellenden Geschäftsführenden Gemeinderäte sicher sein: Mit den siebzehn Stimmen der VP, der Grünen und der Bürgerliste wurde der von der SPÖ und den Freiheitlichen eingebrachte Antrag auf einen zusätzlichen, achten GFGR abgelehnt. Warum? Dieser zusätzliche Posten würde nur einem machtpolitischen Zweck dienen und zusätzlich Geld kosten. Also Nein Danke! Bürgermeister Maximilian Titz, ob des Wahlergebnisses sichtlich angespannt und, es sei ihm zugestanden, auch etwas nervös, führte den neu angelobten Gemeinderat schließlich sicher durch den Rest der konstituierenden Sitzung.
Es gibt jetzt viel zu tun!
An dieser Stelle möchten wir nochmals betonen und ein für alle Mal klarstellen: Wir sind NICHT angetreten, um die Sozialdemokratischen Gemeinderäte und ihre Freiheitlichen Unterstützer oder unseren langjährigen, verdienten Bürgermeister Alfred Stachelberger zu vernadern und jetzt alles schlecht zu reden, was in den letzten Jahren in unserer Gemeinde beschlossen, umgesetzt und getan, oder eben nicht getan wurde. Wer sich selbst nur in der Ausgrenzung, Verurteilung und Kritik der Anderen definieren kann, hat selbst weder Profil noch Ideen. Das ist nicht unser Stil und das ist auch nicht der Stil in dieser Koalition. Also kein Jammern, keine Schuldzuweisungen und keine voreilige Besserwisserei. Hinterher ist sowieso immer jeder klüger!
Was kommt jetzt?
1. Eine geordnete Übernahme der laufenden Agenden durch die neu bestellten Gemeinderäte und die Aufnahme der Arbeit in den Ausschüssen. Dazu ist es zwingend vorgeschrieben, dass die Geschäftsgebarung, also die Finanzen der Gemeinde einer Prüfung durch das Land unterzogen werden. In der Wirtschaft nennt man das Due Diligence, eine mit gebotener Sorgfalt durchzuführende Prüfung der Buchhaltung, der Jahresabschlüsse, der Kompetenzen und Entscheidungsvorgänge und schließlich eine allgemeine Risikobeurteilung. Transparenz also!! 2. Weitere, vertiefende Gespräche unter ALLEN Gemeinderäten, die ab nun für das Wohl unserer BürgerInnen VERANTWORTUNG übernommen haben! Über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg sind wir aufgerufen, das MITEINANDER mit neuem Leben zu erfüllen und gemeinsam eine Kultur der Offenheit und Bürgernähe zu schaffen!

Die Gemeinderäte der Bürgerliste St. Andrä-Wördern:
(v.l.) Ernst Susicky, Heidrun Tscharnutter, Alfred Kögl und Patrick Trinko.

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